Vom 2. – 6. Juni war ich auf Helgoland um Seevögel zu beobachten und zu fotografieren. Von diesen 5 Tagen schien 4 1/2 Tage die Sonne von einem nahezu wolkenlosen Himmel. Die Temperaturen lagen um, bzw. über 20 Grad. Also optimale Bedingungen…! Am interessantesten sind sicherlich die „Lummenfelsen“ bei der Langen Anna. Hier brüten zu dieser Zeit hunderte Trottellummen, Basstölpel und Dreizehenmöwen. Man findet aber auch einige Tordalke, Eissturmvögel und Silbermöwen in den steilen Felswänden. Die Geräuschkulisse ist beeindruckend und es ist faszinierend die vielen Vögel umherfliegen zu sehen. Auf der Nachbarinsel, der Düne, kann man Kegelrobben und Seehunde am Strand liegen sehen. An Vögeln begegnen einem viele Möwen, hauptsächlich Heringsmöwen, die dort eine Kolonie gegründet haben, aber auch Silbermöwen. Außerdem die allgegenwärtigen Austernfischer, sowie Sanderlinge, Steinwälzer, Bachstelzen, Grauschnäpper, Steinschmätzer und viele andere. Ebenfalls in großer Zahl habe ich Eiderenten gesehen. Im Oktober, zur Zugzeit ist Helgoland vielleicht noch interessanter für Vogelliebhaber, denn dann kann man dort viele seltene Vögel sehen, die auf der Insel rast machen um Energie zu tanken für den Weiterflug.
Mit den folgenden Fotos könnt ihr euch einen (wirklich nur) kleinen Eindruck über das sommerliche Vogeltreiben auf Helgoland verschaffen: